Zutat:Waldmeister

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Waldmeister
Waldmeister
Rezepte, die diese Zutat verwenden

Waldmeister (lat.: Galium odoratum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Labkräuter. Er wird im Mai und im Juni gesammelt.

Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Waldmeister wird vor allem als Gewürz für die Maibowle verwendet. Außer zur Bowle wurde die Pflanze früher zur Aromatisierung von Süßspeisen, wie z.B. Götterspeise, Limonaden, Eis, Likören und von Bier (Schuss in Berliner Weiße) verwendet. Das spezielle Aroma des Waldmeisters erhält er durch die Substanz Cumarin, die entsteht, wenn das Blatt des Waldmeisters welkt. Daher wird der Waldmeister auch nicht frisch verwendet, sondern entweder ein paar Tage liegen gelassen bis er welk ist oder kurz tiefgekühlt, ohne dass das Kraut einfriert. Dann wird das Cumarin frei, das den Geschmack des Waldmeisters entfaltet.

Gesundheitshinweis[Quelltext bearbeiten]

Warnung-CTH.jpg

Echter Waldmeister enthält Cumarin. Dieser Aromastoff ist in größeren Dosen gesundheitsschädlich und kann Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Schwächezustände verursachen. In äußerst extremen Fällen auch Leberversagen. Vorallem Kinder sollten vor übermäßigem Verzehr geschützt werden. Kleine Mengen sind laut Bundesinstitut für Risikobewertung ohne gesundheitliches Risiko auch täglich genießbar. (weitere Infos auf den Seiten des BfR)

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]