Wein:Welschriesling

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Welschriesling
Welschriesling
Rezepte, die auf diesen Wein verweisen


Der Welschriesling ist eine Rebsorte zum Anbau von Weißweinen, vorwiegend in Österreich und den süd- und südöstlichen Nachbarländern.

Synonyme[Quelltext bearbeiten]

Der Welschriesling hat einige Synonyme, die der regionalen Sprache des Standortes der Rebe angepasst sind. Näheres siehe unter Synonyme im Welschriesling-Artikel bei Wikipedia.

Herkunft und Verbreitung[Quelltext bearbeiten]

Über die Herkunft der Rebe ist nichts Gesichertes bekannt. Gesichert ist jedoch, dass sie nicht mit dem deutschen Riesling verwandt ist, jedoch mit dem Elbling, der wichtigsten Rebe in Luxemburg.

Der Welschreisling ist außerhalb Österreichs vorwiegend in Mittel- und Südosteuropa verbreitet und beispielsweise die wichtigste Rebsorte im ungarischen Weinanbaugebiet Badacsony. In Österreich ist die Rebe zweitwichtigste weiße Sorte nach dem Grünen Veltliner. Den Welschriesling findet man vorwiegend im Burgenland und in Niederösterreich, aber auch in der Steiermark. Hier dient die Traube als Grundlage für trockene Weine,die ohne Verlust der für sie typischen Fruchtigkeit allerdings nicht allzu lange lagerfähig sind. Weitere Anbaugebiete finden sich in Slowenien und Kroatien sowie in Rumänien, Bulgarien, Südmähren, der Slowakei und im italienischen Trentino und Friaul.

Im Jahr 2009 umfasste die bestockten Fläche in Österreich 4.385 ha, das sind 8,2 % der gesamten Rebfläche. Davon knapp 1.500 ha im Weinviertel und 1.300 ha am Neusiedlersee.

Charakteristik[Quelltext bearbeiten]

Die Rebe benötigt tiefgründige, warme, nährstoffreiche Böden, stellt hohe Ansprüche an die Lage (windgeschützte Südhänge), ist trockenheits empfindlich, bringt aber regelmäßige Erträge.

Wein[Quelltext bearbeiten]

Der Welschriesling liefert in erster Linie frisch-fruchtige, in ihrer Jugend zu genießende Weine; er kann aber auch ausgezeichnete Prädikatsweine hervorbringen, deren Blume und Rasse lange anhält.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]