Maroni-Blaukraut

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Maroni-Blaukraut
Maroni-Blaukraut
Zutatenmenge für: 4 Personen
Zeitbedarf: Zubereitung: 30 Minuten + Rastzeit: 30 Minuten + Kochzeit: 1 Stunde
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel

Rotkohl (auch Rotkraut oder Blaukraut) wird gerne als Beilage zu deftigen Gerichten wie Braten oder Wild serviert. Veredeln lässt sich dieses günstige Wintergemüse mit den ebenfalls im Winter reichlich zu findenden Esskastanien. Hier vereint als Maroni-Blaukraut eine hervorragende Beilage zu rosa gebratenenem Rehrückenfilet mit Steinpilz-Gröstl.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rotkohl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maroni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbereitung Blaukraut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Während die Esskastanien rösten, die äußeren Blätter vom Blaukraut entfernen.
  • Dann vierteln und den harten Strunk entfernen.
  • Das Gemüse in feine Streifen schneiden und in eine große Schüssel füllen.
  • Mit dem Wasser und dem Essig aufgießen und für mindestens 30 Minuten marinieren.
  • Die Zwiebeln pellen und in feine Würfel schneiden.
  • Zum Schluss die Wacholderkörner mit dem Messerrücken andrücken, mit dem Lorbeer sowie den Nelken in ein Gewürzsäckchen geben und mit Küchengarn verschließen.

Blaukraut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Den Topf erhitzen und das Sonnenblumenöl darin heiß werden lassen.
  • Die Zwiebelwürfel zugeben und goldgelb anrösten.
  • Den Zucker darüber streuen und karamellisieren lassen.
  • Mit dem Rotwein ablöschen, den Zucker auflösen lassen und das marinierte Blaukraut zugeben.
  • Den Gewürzbeutel auf einer Seite in den Rotwein, den Topf verschließen und das Kraut für etwa eine Stunde bei kleiner Hitze weich köcheln.
  • Nach etwa 30 Minuten der Garzeit das Gewürzsäckchen entfernen.
  • In der Zwischenzeit die Maroni vorbereiten.

Vorbereitung Maroni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Backrohr bei Ober-/Unterhitze Ober- und Unterhitze auf 190 °C vorheizen.
  • Die Maroni auf der flachen Seite mit einem scharfem Messer kreuzweise einritzen und auf das Backblech legen.
  • Das Blech auf die zweiten Schiene von untengeben und die Maroni etwa 30 Minuten rösten lassen.
  • Die noch sehr warmen Esskastanien dann schälen, die braune, feine Haut abziehen und beiseite stellen.

Maroni-Blaukraut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Etwa 10 Minuten bevor das Blaukraut weich gedünstet ist, die Apfelspalten, Preiselbeeren sowie das Salz unterrühren.
  • Den Topf wieder abdecken und das Kraut fertig dünsten lassen.
  • Währenddessen die Maroni in dünne Scheiben schneiden.
  • Eine Pfanne erhitzen, die Butter darin schmelzen und heiß werden lassen.
  • Die Maroni in der heißen Butter schwenken.
  • Dann mit dem Zucker bestreuen und leicht goldgelb karamellisieren lassen.
  • Das fertig gegarte Blaukraut nochmals mit Salz, Pfeffer sowie gegebenenfalls Zucker und Essig abschmecken.
  • Dann portionsweise auf vorgewärmten Tellern anrichten.
  • Zum Abschluss die karamellisierten Maronischeiben auf dem Rotkraut drapieren und sofort als Beilage zu einem Gericht noch heiß servieren.

Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine weitere Alternative ist es, statt des Essigs frisch gepressten Orangensaft zu verwenden, dieser gibt dem Rotkohl eine fruchtigere Note. Fügt man dann noch gemahlenen Zimt hinzu, hat man eine wahrlich weihnachtliche Beilage.