Blattspinat mit Pinienkernen

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Blattspinat mit Pinienkernen
Blattspinat mit Pinienkernen
Zutatenmenge für: 4 Personen
Zeitbedarf: 15 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: ja Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Blattspinat ist ein gesundes, wenn auch bei Inhaltsstoffen wie dem Eisengehalt, überschätztes Gemüse (siehe Geschichtliche Hintergründe des hohen Eisengehalts), das besonders gut frisch, schonend und schnell zubereitet ein herrliches Frühlingsgemüse ist. Durch Pinienkerne erhält der Blattspinat mit Pinienkernen eine besonders harmonische Note. Besonders auf die Qualität sollte man bei Gemüse ja immer setzen, daher empfiehlt sich junger Blattspinat, mit frischen, knackigen, kleinen Blättern.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Den Blattspinat waschen und, falls schon etwas größer gewachsener Blattspinat verwendet wird, die festen Stiele entfernen (dies ist bei frischem, sehr jungen Spinat überflüssig).
  • Die Blätter in kochendem Salzwasser ca. 1 Minute blanchieren.
  • Abseihen und sofort in Eiswasser abschrecken (so bleibt eine schöne, grüne Farbe erhalten).
  • Frühlingszwiebeln, Bärlauch und die Sardellenfilets sehr fein hacken.
  • Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen.
  • Die Sardellenfilets und die Pinienkerne unterrühren und noch kurz mitrösten lassen.
  • Den in Bärlauch und den Spinat zugeben und mit Wein ablöschen.
  • Etwa 1 Minute dünsten lassen.
  • In der Zwischenzeit die Petersilie fein hacken.
  • Den Spinat vom Herd nehmen und den Parmesan unterheben.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Petersilie untermengen.
  • Noch heiß auf vorgewärmten Tellern als Beilage anrichten.

Geschichtliche Hintergründe des hohen Eisengehalts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irrtümlich wird ein phänomenal hoher Eisengehalt dem Spinat noch heute von vielen zugesprochen. Dass das falsch ist, stellte sich erst durch neuere Untersuchungen heraus. Viele Jahrzehnte lang hielt sich dieser Irrtum, dessen Ursprung aus einem Fehler des Schweizers Gustav von Bunge resultiert. Dieser berechnete den Gehalt an für das Blut wichtigen Eisens 1890 zwar richtig, stützte sich dabei aber auf getrocknetes Gemüse. Dass frischer und TK-Spinat jedoch aus etwa 90 % Wasser besteht, fand in der Kalkulation keine Rücksicht. Daher enthält frischer Spinat im Durchschnitt "nur" 3,5 mg Eisen/100 g. Dennoch zählt Spinat zu den eisenreichsten pflanzlichen Lebensmitteln.

Solo mit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]